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Kickstart your Xbox One
Mit Elite Dangerous lieferte der Elite-Miterfinder David Braben Ende 2014 auf dem PC einen großen Erfolg ab. Besonders bemerkenswert: Es handelte sich dabei um eines der ersten großen Videospielprojekte, das erfolgreich „durch die Community“ via Kickstarter finanziert wurde. Nun folgt eine Version für die Xbox One, die bereits einige Zeit lang im Betatest war. Wir haben viel Zeit in den Open World - oder vielmehr „Space“ - Titel investiert und möchten euch nun an unseren Erfahrungen teilhaben lassen.
Die Idee hinter „Elite Dangerous“ ist keine neue – aber eine weiterhin sehr beliebte und eigentlich aktuelle. Der Titel wurde absichtlich im Stile eines 80iger Jahre Scifi Titels entwickelt. Wir nehmen Platz in unserem eigenen Raumschiff – vor uns eine völlig offene, zufallsgenerierte Galaxie, die darauf wartet, von uns erkundet zu werden. Wie wir uns dabei verhalten, bleibt ebenfalls völlig uns überlassen. Open World in Perfektion also.
Der Titel an sich ist zwar grafisch nicht ganz auf Höhe der Konkurrenz, aber durchaus ansehnlich und lässt sich gut spielen. Grafik und Atmosphäre stimmen. Der größte Vorteil des Titels ist – leider – auch der größte Nachteil des Spiels. Die Galaxie ist offen und zufallsgeneriert – alles ist quasi grenzenlos. Doch das ergibt auch Probleme. Der Spieler hat viel Auswahl, wird aber wenig an die Hand genommen. So müsst ihr einiges an Ideen und eigener Motivation mit euch bringen, um eure Reise durch das Universum zu gestalten. Ein Beispiel für eine Analogie: Vielleicht kennt ihr das – ihr seid in einem Restaurant mit großer Speisekarte. Viele Menschen mögen große Auswahl, es gibt aber auch Menschen, die davon völlig überfordert sind und so nie zu einer Entscheidung kommen. Ähnlich könnte es einem in „Elite Dangerous“ gehen. Sofern man keine konkrete Vorstellung hat, WAS man tatsächlich in dieser Unendlichkeit tun möchte, findet man schwer einen Ansatzpunkt zum Erlebnis dieses Spiels. Klar gibt es einige Missionen, diese sind aber in der Regel klassische „Fliege nach A und sammle Z“ Aufträge, stumpfer Zeitvertreib, aber keine wirkliche Story. Grundsätzlich können wir unsere Geschichte jederzeit alleine oder wahlweise auch im Multiplayer mit anderen Spielern weiter schreiben.
Ende November startete auch der Betatest für die erste Erweiterung „Horizons“. Die Erweiterung bringt eine große Menge neuer, interessanter Inhalte – vorneweg die Möglichkeit, auf Planeten zu landen, ebenso ein Loot- und Craftingsystem. Das Add-on soll aus jetziger Sicht Ende des Jahres frei verfügbar sein.
Der Weltraum – unendliche Weiten – und sehr viel zu erkunden und entdecken für euch. Sofern euch dieses Kurzfazit zusagt, holt euch „Elite Dangerous“. Der Titel weist kaum Grenzen oder Barrieren auf, wenn ihr bereits eine Geschichte oder einen Plan für eure Spielweise im Kopf habt, könnt ihr diese hier perfekt umsetzen und langen Spielspaß erleben. Die erste Erweiterung „Horizons“ wird das Spielerlebnis noch deutlich erweitern. Sofern ihr aber eine klare, geführte Story erwartet, seid ihr hier eindeutig falsch.
Wertung: 4,5 von 5 Sternen
+ enormer Umfang, Kickstarter-finanziertes Projekt das auch veröffentlicht wurde
- Grafik und Sound könnten besser sein
Kickstart your Xbox One
Mit Elite Dangerous lieferte der Elite-Miterfinder David Braben Ende 2014 auf dem PC einen großen Erfolg ab. Besonders bemerkenswert: Es handelte sich dabei um eines der ersten großen Videospielprojekte, das erfolgreich „durch die Community“ via Kickstarter finanziert wurde. Nun folgt eine Version für die Xbox One, die bereits einige Zeit lang im Betatest war. Wir haben viel Zeit in den Open World - oder vielmehr „Space“ - Titel investiert und möchten euch nun an unseren Erfahrungen teilhaben lassen.
Die Idee hinter „Elite Dangerous“ ist keine neue – aber eine weiterhin sehr beliebte und eigentlich aktuelle. Der Titel wurde absichtlich im Stile eines 80iger Jahre Scifi Titels entwickelt. Wir nehmen Platz in unserem eigenen Raumschiff – vor uns eine völlig offene, zufallsgenerierte Galaxie, die darauf wartet, von uns erkundet zu werden. Wie wir uns dabei verhalten, bleibt ebenfalls völlig uns überlassen. Open World in Perfektion also.
Der Titel an sich ist zwar grafisch nicht ganz auf Höhe der Konkurrenz, aber durchaus ansehnlich und lässt sich gut spielen. Grafik und Atmosphäre stimmen. Der größte Vorteil des Titels ist – leider – auch der größte Nachteil des Spiels. Die Galaxie ist offen und zufallsgeneriert – alles ist quasi grenzenlos. Doch das ergibt auch Probleme. Der Spieler hat viel Auswahl, wird aber wenig an die Hand genommen. So müsst ihr einiges an Ideen und eigener Motivation mit euch bringen, um eure Reise durch das Universum zu gestalten. Ein Beispiel für eine Analogie: Vielleicht kennt ihr das – ihr seid in einem Restaurant mit großer Speisekarte. Viele Menschen mögen große Auswahl, es gibt aber auch Menschen, die davon völlig überfordert sind und so nie zu einer Entscheidung kommen. Ähnlich könnte es einem in „Elite Dangerous“ gehen. Sofern man keine konkrete Vorstellung hat, WAS man tatsächlich in dieser Unendlichkeit tun möchte, findet man schwer einen Ansatzpunkt zum Erlebnis dieses Spiels. Klar gibt es einige Missionen, diese sind aber in der Regel klassische „Fliege nach A und sammle Z“ Aufträge, stumpfer Zeitvertreib, aber keine wirkliche Story. Grundsätzlich können wir unsere Geschichte jederzeit alleine oder wahlweise auch im Multiplayer mit anderen Spielern weiter schreiben.
Ende November startete auch der Betatest für die erste Erweiterung „Horizons“. Die Erweiterung bringt eine große Menge neuer, interessanter Inhalte – vorneweg die Möglichkeit, auf Planeten zu landen, ebenso ein Loot- und Craftingsystem. Das Add-on soll aus jetziger Sicht Ende des Jahres frei verfügbar sein.
Der Weltraum – unendliche Weiten – und sehr viel zu erkunden und entdecken für euch. Sofern euch dieses Kurzfazit zusagt, holt euch „Elite Dangerous“. Der Titel weist kaum Grenzen oder Barrieren auf, wenn ihr bereits eine Geschichte oder einen Plan für eure Spielweise im Kopf habt, könnt ihr diese hier perfekt umsetzen und langen Spielspaß erleben. Die erste Erweiterung „Horizons“ wird das Spielerlebnis noch deutlich erweitern. Sofern ihr aber eine klare, geführte Story erwartet, seid ihr hier eindeutig falsch.
Wertung: 4,5 von 5 Sternen
+ enormer Umfang, Kickstarter-finanziertes Projekt das auch veröffentlicht wurde
- Grafik und Sound könnten besser sein