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Simuliere die Rushhour
Es gibt gewisse Genres, die verstehe ich bis heute nicht. Allen voran die sogenannten Simulatoren. Damit meine ich nicht das klassische Genre Simulation, das bis heute von den Sims angeführt wird, sondern Simulatoren, die gewisse - arbeitsintensive, meist langweilige - Berufe möglichst realistisch auf dem Computer als Spielumsetzung ermöglichen möchten. So weiß ich beispielsweise von der Existenz des “Euro Truck Simulator”, seinen guten Verkaufszahlen und kenne sogar Fans dieses Spiels. Ein Genre, das ich nicht verstehe? Auf den zweiten Blick dann eigentlich doch nicht, denn selbst bin ich seit Jahren großer Fan der “Harvest Moon” Reihe und adequaten Umsetzungen wie “Stardew Valley”. Von der Faszination nach dem Genre der Simulatoren getrieben, haben wir heute gleich zwei, sehr ähnliche, dieser Kandidaten zum Test. Beide wurden von UIG veröffentlicht, dem zweifelsfrei größten Anbieter in diesem Bereich.
Simuliere die Rushhour
Es gibt gewisse Genres, die verstehe ich bis heute nicht. Allen voran die sogenannten Simulatoren. Damit meine ich nicht das klassische Genre Simulation, das bis heute von den Sims angeführt wird, sondern Simulatoren, die gewisse - arbeitsintensive, meist langweilige - Berufe möglichst realistisch auf dem Computer als Spielumsetzung ermöglichen möchten. So weiß ich beispielsweise von der Existenz des “Euro Truck Simulator”, seinen guten Verkaufszahlen und kenne sogar Fans dieses Spiels. Ein Genre, das ich nicht verstehe? Auf den zweiten Blick dann eigentlich doch nicht, denn selbst bin ich seit Jahren großer Fan der “Harvest Moon” Reihe und adequaten Umsetzungen wie “Stardew Valley”. Von der Faszination nach dem Genre der Simulatoren getrieben, haben wir heute gleich zwei, sehr ähnliche, dieser Kandidaten zum Test. Beide wurden von UIG veröffentlicht, dem zweifelsfrei größten Anbieter in diesem Bereich.
Sowohl “New York Bus Simulator” als auch “New York Taxi Simulator” entführen uns als Fahrer eines öffentlichen Verkehrsmittels in den Big Apple. Beide Spiele warten ohne großes Tutorial oder lange Einführung auf. Charaktererstellung gibt es nicht, lediglich eure Mission - Fahrgäste von A nach B zu bringen. Die Grafik kann, wohlwollend gesehen, als ansehnlich aber schwer veraltet betrachtet werden. Die technische Umsetzung hingegen ist gut gelungen und lässt kaum Raum für Kritik. Die Fahrzeuge steuern sich sehr realistisch, die Physik-Engine tut zuverlässig ihren Dienst.
Leider kranken beide Spiele an großen, wirklich sinnlosen, Schwächen. Einerseits wäre da die Synchronisation - selbst wenn man über Schwachpunkte wie Fallfehler, falsche Ansprache oder derlei hinweg sieht, gibt es auch grobe Fehler in der Sprache an sich. So erhielt ich eine Strafe für sanftes Fahren - die Strafe war in Ordnung, da ich einen schweren Unfall gebaut hatte, die Bezeichnung dementsprechend definitiv nicht. Wer nun denkt, auf die Sprachausgabe hoffen zu können - Pustekuchen. Die gibt es simpel nicht. Doch die Fehleranfälligkeit gibt es nicht nur bei der Sprache - auch in Sachen Logik läuft hier einiges falsch. Wir starten eine Mission mit einem eindeutig leeren Bus. Drei Fahrgäste steigen ein, wir bringen sie an ihr Ziel - Quizfrage: Wie viele Fahrgäste steigen aus? Die gängigste Antwort wird jetzt wohl lauten: Drei. Gewiefte Denker sagen: Maximal Drei. Beides falsch - fünf natürlich! Offensichtlich pflanzen sich unsere Fahrgäste sehr rasant fort,… Weiter mit lustigen Beispielen? Jemand fährt von hinten in unseren stehenden Bus. Warum, sei mal völlig dahingestellt - doch wer ist Schuld? Natürlich - wir!
Leider stecken sowohl “New York Bus Simulator” als auch “New York Taxi Simulator” voller Fehler, über die ich als Einsteiger nicht hinweg sehen kann - ich bin mir aber auch ziemlich sicher, das Fans des Simulatoren Genres sonst bessere Qualität geboten bekommen. In diesem Sinne können wir beide Titel nur Fans dieses Settings oder Sammlern empfehlen.
Pro/Contra:
+ Physik - Engine
- technische Fehler
Wertung: 2 von 5 Sterne